So fördern Sie die taktile Wahrnehmung beim Eierbemalen
Feste sind ein Höhepunkt im Jahresverlauf. Die meisten Feste, die Sie feiern, sind für die Kinder noch neu. Sie haben einen traditionellen Ursprung. Hierdurch vermitteln Sie den Kindern wichtige Erfahrungen zum Brauchtum. Bei vielen der kreativen Angebote stehen oftmals die Material- und Sinneserfahrungen im Vordergrund. Wenn Sie dieses den Eltern kommunizieren, werden sie die Bastelwerke nicht als Produkt, sondern als wunderbares Ergebnis von vielen neuen und sinnvollen Eindrücken schätzen.
Bildungsbereich: Sinneserfahrungen; Alter: ab 1 Jahr
Wenn Kleinkinder kreativ werden, tauchen sie mit viel Konzentration und Leidenschaft in den Prozess des Schaffens ein. Das kreative Endergebnis ist ihnen noch nicht wichtig. Legen Sie bei diesem Angebot den Schwerpunkt auf die Material- und Sinneserfahrungen. Die Kinder erfahren so, wie sich die Eier und Farben anfühlen. Das bunt bemalte Osterei ist ein wunderschöner Nebeneffekt.
Das brauchen Sie:
- 1–2 Styroporeier pro Kind
- verschiedene Fingerfarben
- evtl. Streuglitter in einer Dose
- 1 Schaschlikspieß (pro Ei)
- 1 Styroporblock
- 1 Flasche Sprühlack
- 1 Unterteller (pro Fingerfarbe)
So wird’s gemacht:
Verteilen Sie gemeinsam mit einem Kind die Farben auf den Tellern. Nun werden die Kinder kreativ. Mit den Fingern und der ganzen Hand lassen sich die Eier wunderbar bemalen. Lassen Sie die Kinder die Eier komplett in die Hand nehmen und mit der Farbe experimentieren. So erleben sie wertvolle Material- und Sinneserfahrungen.
Wenn die Kinder hiermit fertig sind, spießen Sie die Eier auf den Schaschlikspieß und stellen sie in den Styroporblock. Nach Wunsch können die Eier noch etwas mit Glitter überstreut werden. Helfen Sie den Kindern bei der Dosierung. Nun müssen die Eier trocknen. Danach sprühen Sie diese draußen mit Sprühlack ein.
Befestigen Sie ein kleines Band als Aufhängung an das Ei. Wenn Sie gemeinsam die fertigen Eier an einen Osterstrauch hängen, erleben die Kinder gleichzeitig eine schöne gemeinsame Aktion und eine christliche Tradition. Sie regen so die Wahrnehmung an und fördern den Zusammenhalt.